Wie ticken Biolog*innen?

Biolog*innen erforschen die belebte Natur. Überwiegend auf unserer Erde, es gibt aber auch Astrobiolog*innen, die sich mit extremen Sonderformen beschäftigen.

Naturwissenschaftler*innen im allgemeinen versuchen immer ALLES in Konzepte zu packen, und denken gerne in Strukturen.

Daraus folgt, dass wir das große weite Feld der Biologie in kleinere Untersuchungsgebiete aufteilen können. Zum Beispiel in Ökologie, Evolution, Genetik, Neurobiologie und Biochemie.
Diese kann man nun wieder nach kleineren Themen unterteilen und diese wieder. Es ist also ein nie endende Detailtiefe und irgendwann landet man in der Grundlagenforschung, liest Paper und findet sich auf seltsamen Konferenzen wieder, die nur von Nerds besucht werden 🙂

Aber soweit wollen wir mit diesem Kurs zum Glück nicht gehen. Wir bleiben bei den Basics – das ist meist etwas mehr Wissen als Abiniveau.

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Noch 3 wichtige Punkte:

  1. Die Themen überschneiden sich immer mal wieder und sind NIE klar voneinander abgrenzbar.
    Beispiel: Die Anpassung an ein Ökosystem ist ein komplexer Vorgang im Bereich der Evolution, hat u.a. auch genetische Grundlagen als Basis.
  2. Im Vergleich zu fast allen anderen Naturwissenschaften gibt´s in der Biologie leider keine allgemeingültige Nomenklatur.
    Du wirst oft für eine Sache nicht nur einen Fachbegriff, sondern mehrere Fachbegriffe lernen müssen. Das nervt. Enorm. Aber da muss man leider durch.
  3. Die Fachbegriffe sind oft etwas anders definiert.
    Das führt dazu, dass in einigen Lehrbüchern bei manchen Konzepten manche Ebenen/ Fachbegriffe noch drin sind, bei anderen nicht…

Lass dich nicht wuschig machen!
In Biologie kann man NIEMALS alles wissen. Man kann sich solide Grundlagen aneignen und damit arbeiten.